Zwischenbericht von unserer Wohnmobil-Reise
Seit einer Woche reise ich nun schon zusammen mit meinen Eltern in einem Wohnmobil umher :-). Leider regnet es seit über 24h, und so hatten wir heute eher einen ruhigen Tag und ich habe jetzt zeit einen neuen Beitrag zu verfassen (zum Glück gibts hier Internet!!!).
Als erstes waren wir bei den Niagara-Fällen (ich mittlerweile zum dritten mal, aber die sind immer wieder beeindruckend), nachdem wir meinen ganzen Kram bei mir im Haus (zusammen mit den Koffern meiner Eltern) verstaut hatten. Bei den Niagara-Fällen haben wir uns auch mit Bekannten aus Stuttgart getroffen (Roland und Gabi), die zur gleichen Zeit in den USA mim Wohnmobil umher fuhren. Schon witzig irgendwie :-) Wer genau hinschaut, sieht auf dem ersten Foto die Niagara-Fälle (bevor sie in die Tiefe stürzen), auf dem zweiten Foto sind sie ja nich zu übersehen:
Am nä. Tag (Mittwoch) gings dann nach Toronto, wo wir abends noch am "Hafen" entlang gelaufen sind. Am nä. Tag wurde dann Toronto erkundet: CN-Tower, ne Tour im Rogers-Center (riesen Baseball-Stadion), das Kengsington-Market-Viertel (da geh ich auf jedenfall nochmal hin, bevors auch für mich wieder richtung Deutschland geht), und dann noch auf die Toronto-Island.
Dort haben wir dann noch einen (eher ungeplanten) Abendspaziergang gemacht (das Schiff ist nämlich erst nach 2 std wieder gekommen um uns abzuholen). War aber super, v.a. auf der anderen Seite der Insel (wos dann wirklich auf den Ontario-See geht) wars ganz ruhig und wir haben tolle Szenen gesehn von ganz flach überm Wasser fliegenden Wildgänsen und Schwänen, und sogar nen Waschbär...
Am Freitag gings dann schon in die Provinz Québec,
nämlich nach Montréal. Abends waren wir dann aber zu müde, um noch in die Stadt zu gehen (war dann also der erste ruhige Abend). Am Samstag haben wir dann also Montréal besichtigt (1 Std. mit öffentlichen Verkehrsmitteln vom Campingplatz zur centre ville): die Altstadt mit netten Plätzen, mit der Notre Dame, und dem alten Hafen. Anschließend gings zum Mont Royale hoch! ne Super aussicht hatten wir dort! Auf dem folgenden Foto schaun Mama und ich grad zu einem Brautpaar, die ihre Foto-Session dort oben gemacht haben... :-)
War schon nicht schlecht, dass ich schonmal in Montréal war, obwohls damals natürlich überall Schnee hatte. :-) Dann habe ich meine Eltern zum Poutine-Essen ausgeführt (alles tolle Tips von Sebi). Wir wollten noch in die Ville souterrain (unterirdisches Einkaufs-centrum), doch leider waren die schon zu (es war samstag nach 7pm). So sind wir noch auf die kleine Vorinsel zur Insel (Montréal liegt ja auf ner 15x40km²-Insel) bevors dann wieder zurück zum Camping-Platz ging. Dort haben wir dann die Biosphère (Übrigbleibsel der EXPO 67) aus der Nähe gesehen.
Am Sonntag gings dann schon weiter nord-östlich: zur ville de Québec (Québec-City). Wir sind auch ne Weile neben dem Highway, direkt am St.Lorenz-Strom entlang gefahren! War echt schön! Die letzte Strecke haben wir auf dem Highway zurück gelegt, der teilweise wie ein Damm war: rechts und links nur Wasser. Leider wars dann auch viel kälter hier oben (bis dahin wars recht warum und sonnig, sieht man ja anhand der fotos). Außerdem liegt hier oben doch noch etwas Schnee und der See an dem der Camping-Platz liegt ist am Rand sogar noch teilweise zugefroren:
Im Winter hatten sie hier 5.8m Schnee!!! Doch noch einiges mehr als bei mir in Waterloo :-)
Gestern morgen waren wir dann schon sehr früh fertig mit Frühstücken und wollten um 9 Uhr los, doch da mussten wir feststellen, dass der Motor nicht anspringt, und sogar die Camping-Batterie leer war. Der Campingplatz Besitzer hat uns dann Starthilfe gegeben und wir sind erstmal zu ner Werkstatt. Dort wurde alles durchgescheckt (weil wir ja über nach am Strom angeschlossen waren und somit eigentlich wenigstens die Camping-Batterie nicht hätte leer gehn können). Nachdem dann beschlossen wurde, die Batterie zu wechseln sind wir dann per Taxi in die Altstadt von Québec, wos schon recht windig zu ging. Das Château Frontenac ist einfach toll,
und die kleine Gasse "Rue du petit champlain" (anscheinend die schmälste in Nord-Amerika) war auch sehr schön.
Leider hats dann angefangen zu Regnen (und bis jetzt noch nicht aufgehört). Nachdem wir noch beim Einkaufen waren (mit schrecklich vielen Plastik-Tüten, die wir aber natürlich weiterbenützen (als Müllbeutel),
gings dann wieder zurück zum Camping-Platz. Wegen dem starken Regen mussten wir leider unsere Pläne ändern. Eigentlich hatten wir vor noch ein bisschen nord-westlicher zu fahren, zum Saguenay-Fluss. Das ist ein Fjord (der südlichste in der nördlichen Hemisphäre) wo es teilweise bis zu 200m in die Tiefe geht! Das wäre sicher total beeindruckend gewesen und mal was "Neues" für mich :-) Doch leider hat das Wetter ja nicht mitgespielt... Wir haben dann eben schön ausgeschlafen und sind dann zu einem Huron-Dorf gefahren. Die Hurons sind eine Gruppe der First Nations hier in Canada. Wir hatten eine Führung durch das Dorf, das sie gebaut haben. Dort wird gezeigt, wie sie vor 100 Jahren gelebt haben. Es war sehr interessant. Aber doch auch sehr erstaunlich, dass sie selbst heutzutage nicht alle/die gleichen Rechte haben wie "normale" Kanadier! So werden die First Nations immer als Jugendlich, nie als Erwachsene betrachtet, und außer die Inuit, die im Norden ihr eigene Provinz haben (und besitzen) gehört den anderen Gruppen das Land nicht, auf das sie "verwiesen" werden. Sie können dadurch nichtmal entscheiden, ihr Haus zu verkaufen weil ihnen der Boden ja nicht gehört... Schon erstaunlich oder? Da kann man nur hoffen, dass diese Gesetzte (die von 1870 oder so stammen) endlich mal geändert werden. Bevors zurück zum Campling-Platz ging mal wieder ein Stop bei Tim Hortons, das gehört hier einfach dazu! Und tollerweise haben sie hier in Québec sogar richtige Tassen (und nicht nur mitnehm-Becher).
Morgen gehts dann in die Hauptstadt Kanadas: Nach Ottawa. Dort ist das Wetter dann hoffentlich wieder besser (und ich glaub, so langsam hörts auch hier auf zu Regnen). Der Urlaub ist echt toll, da wir sehr viel erleben und ich viel zum Schlafen und Lesen komme :-) Das tut doch sehr gut...
Liebe Grüße an Euch alle! Besonders natürlich an Annika!!! Wir vermissen Dich hier sehr!
Als erstes waren wir bei den Niagara-Fällen (ich mittlerweile zum dritten mal, aber die sind immer wieder beeindruckend), nachdem wir meinen ganzen Kram bei mir im Haus (zusammen mit den Koffern meiner Eltern) verstaut hatten. Bei den Niagara-Fällen haben wir uns auch mit Bekannten aus Stuttgart getroffen (Roland und Gabi), die zur gleichen Zeit in den USA mim Wohnmobil umher fuhren. Schon witzig irgendwie :-) Wer genau hinschaut, sieht auf dem ersten Foto die Niagara-Fälle (bevor sie in die Tiefe stürzen), auf dem zweiten Foto sind sie ja nich zu übersehen:
Am nä. Tag (Mittwoch) gings dann nach Toronto, wo wir abends noch am "Hafen" entlang gelaufen sind. Am nä. Tag wurde dann Toronto erkundet: CN-Tower, ne Tour im Rogers-Center (riesen Baseball-Stadion), das Kengsington-Market-Viertel (da geh ich auf jedenfall nochmal hin, bevors auch für mich wieder richtung Deutschland geht), und dann noch auf die Toronto-Island.
Dort haben wir dann noch einen (eher ungeplanten) Abendspaziergang gemacht (das Schiff ist nämlich erst nach 2 std wieder gekommen um uns abzuholen). War aber super, v.a. auf der anderen Seite der Insel (wos dann wirklich auf den Ontario-See geht) wars ganz ruhig und wir haben tolle Szenen gesehn von ganz flach überm Wasser fliegenden Wildgänsen und Schwänen, und sogar nen Waschbär...
Am Freitag gings dann schon in die Provinz Québec,
nämlich nach Montréal. Abends waren wir dann aber zu müde, um noch in die Stadt zu gehen (war dann also der erste ruhige Abend). Am Samstag haben wir dann also Montréal besichtigt (1 Std. mit öffentlichen Verkehrsmitteln vom Campingplatz zur centre ville): die Altstadt mit netten Plätzen, mit der Notre Dame, und dem alten Hafen. Anschließend gings zum Mont Royale hoch! ne Super aussicht hatten wir dort! Auf dem folgenden Foto schaun Mama und ich grad zu einem Brautpaar, die ihre Foto-Session dort oben gemacht haben... :-)
War schon nicht schlecht, dass ich schonmal in Montréal war, obwohls damals natürlich überall Schnee hatte. :-) Dann habe ich meine Eltern zum Poutine-Essen ausgeführt (alles tolle Tips von Sebi). Wir wollten noch in die Ville souterrain (unterirdisches Einkaufs-centrum), doch leider waren die schon zu (es war samstag nach 7pm). So sind wir noch auf die kleine Vorinsel zur Insel (Montréal liegt ja auf ner 15x40km²-Insel) bevors dann wieder zurück zum Camping-Platz ging. Dort haben wir dann die Biosphère (Übrigbleibsel der EXPO 67) aus der Nähe gesehen.
Am Sonntag gings dann schon weiter nord-östlich: zur ville de Québec (Québec-City). Wir sind auch ne Weile neben dem Highway, direkt am St.Lorenz-Strom entlang gefahren! War echt schön! Die letzte Strecke haben wir auf dem Highway zurück gelegt, der teilweise wie ein Damm war: rechts und links nur Wasser. Leider wars dann auch viel kälter hier oben (bis dahin wars recht warum und sonnig, sieht man ja anhand der fotos). Außerdem liegt hier oben doch noch etwas Schnee und der See an dem der Camping-Platz liegt ist am Rand sogar noch teilweise zugefroren:
Im Winter hatten sie hier 5.8m Schnee!!! Doch noch einiges mehr als bei mir in Waterloo :-)
Gestern morgen waren wir dann schon sehr früh fertig mit Frühstücken und wollten um 9 Uhr los, doch da mussten wir feststellen, dass der Motor nicht anspringt, und sogar die Camping-Batterie leer war. Der Campingplatz Besitzer hat uns dann Starthilfe gegeben und wir sind erstmal zu ner Werkstatt. Dort wurde alles durchgescheckt (weil wir ja über nach am Strom angeschlossen waren und somit eigentlich wenigstens die Camping-Batterie nicht hätte leer gehn können). Nachdem dann beschlossen wurde, die Batterie zu wechseln sind wir dann per Taxi in die Altstadt von Québec, wos schon recht windig zu ging. Das Château Frontenac ist einfach toll,
und die kleine Gasse "Rue du petit champlain" (anscheinend die schmälste in Nord-Amerika) war auch sehr schön.
Leider hats dann angefangen zu Regnen (und bis jetzt noch nicht aufgehört). Nachdem wir noch beim Einkaufen waren (mit schrecklich vielen Plastik-Tüten, die wir aber natürlich weiterbenützen (als Müllbeutel),
gings dann wieder zurück zum Camping-Platz. Wegen dem starken Regen mussten wir leider unsere Pläne ändern. Eigentlich hatten wir vor noch ein bisschen nord-westlicher zu fahren, zum Saguenay-Fluss. Das ist ein Fjord (der südlichste in der nördlichen Hemisphäre) wo es teilweise bis zu 200m in die Tiefe geht! Das wäre sicher total beeindruckend gewesen und mal was "Neues" für mich :-) Doch leider hat das Wetter ja nicht mitgespielt... Wir haben dann eben schön ausgeschlafen und sind dann zu einem Huron-Dorf gefahren. Die Hurons sind eine Gruppe der First Nations hier in Canada. Wir hatten eine Führung durch das Dorf, das sie gebaut haben. Dort wird gezeigt, wie sie vor 100 Jahren gelebt haben. Es war sehr interessant. Aber doch auch sehr erstaunlich, dass sie selbst heutzutage nicht alle/die gleichen Rechte haben wie "normale" Kanadier! So werden die First Nations immer als Jugendlich, nie als Erwachsene betrachtet, und außer die Inuit, die im Norden ihr eigene Provinz haben (und besitzen) gehört den anderen Gruppen das Land nicht, auf das sie "verwiesen" werden. Sie können dadurch nichtmal entscheiden, ihr Haus zu verkaufen weil ihnen der Boden ja nicht gehört... Schon erstaunlich oder? Da kann man nur hoffen, dass diese Gesetzte (die von 1870 oder so stammen) endlich mal geändert werden. Bevors zurück zum Campling-Platz ging mal wieder ein Stop bei Tim Hortons, das gehört hier einfach dazu! Und tollerweise haben sie hier in Québec sogar richtige Tassen (und nicht nur mitnehm-Becher).
Morgen gehts dann in die Hauptstadt Kanadas: Nach Ottawa. Dort ist das Wetter dann hoffentlich wieder besser (und ich glaub, so langsam hörts auch hier auf zu Regnen). Der Urlaub ist echt toll, da wir sehr viel erleben und ich viel zum Schlafen und Lesen komme :-) Das tut doch sehr gut...
Liebe Grüße an Euch alle! Besonders natürlich an Annika!!! Wir vermissen Dich hier sehr!
Verena84 - 30. Apr, 04:03